Matte-Scan-Effect

 

 

Der Film DAS SCHWARZE LOCH (1979) gilt als Geburtsstunde dieses Effekts. Die Technik des Matte Paintings wird hier auf die Spitze getrieben in Form des Matte-Scan Effects. Während es davor zunehmend so war, dass das gemalte Bild recht statisch wirkt, so konnte man nun verschiedene Matte Painting miteinander kombinieren und dennoch bleiben sie (auch in Kombination mit der Live Action-Aufnahme) beweglich.  Dieser Effekt ist im Grunde die Schaffung beweglicher Matte Paintings. Ermöglicht wurde dies durch einen neuen computergesteuerten Kamerakran. Hierbei wird genau eingegeben, wie sehr sich die Kamera bewegen darf innerhalb einer geringen Toleranz und das Bild abfilmen kann.

 

Die aufnehmende Kamera befindet sich auf Laufschienen, die man sowohl in der senkrechten bewegen kann, als auch in Nordsüd- oder Ostwest-Richtung. Zudem werden verschiedene Matte Paintings damit kombiniert.  Für DAS SCHWARZE LOCH wurden in einer Szene so bis zu sieben gemalte Bilder per Frontprojektion miteinander kombiniert.